Fotolikra-Blog

Lange war ich nicht mehr im Hafengebiet. Um so mehr war es interessant dort mal wieder durch zu laufen. Mein Eindruck ist, dass alles ein wenig alt, schmutzig, teils gammelig ist. Aber ich finde das macht so ein Hafengebiet aus. Das trübe Wetter tauchte das Gebiet in eine eigenartige, besondere Stimmung. Man spürte richtig, dass man mitten in der Vergangenheit stand und dass hier schon lange kein großer Pott mehr angelegt hat.

Seit einiger Zeit wird versucht in den Hafenecken, die nicht mehr für die Schiffe und den Handel benötigt werden, Wohnraum zu schaffen und das Viertel zu modernisieren. Das was bisher schon fertig ist, macht einen guten Eindruck. Hoffentlich finden sich genügend Leute, die bereit sind, für Bremer Verhältnisse, recht hohe Summen für die angebotenen Eigentumswohnungen zu bezahlen. Leider habe ich keine ordentlichen Fotos von diesem Teil des Hafens.

Hinweis für alle Nicht-Informatiker: das != steht in der Informatik für ungleich.

Einhundertneunundreißig mal klickte mein kabelgebundener Fernauslöser auf den Stufen des Schüttings. Einhundertneunundreißig mal habe ich versucht das möglicherweise letzte große Feuerwerk in Bremens guter Stube einzufangen. Denn der Bürgerschaftspräsident Weber forderte zum Verzicht auf Feuerwerkskörper auf um das Weltkulturerbe Rathaus und Roland nicht zu beschädigen. Diese Forderung und / oder die Wirtschaftskrise führten einem Augenzeuge zufolge dazu, dass nur ungefähr halb so viel „geknallt“ wurde wie im letzten Jahr.

Für mich war es das erste Mal, dass ich den Jahreswechsel im Herzen meiner Geburtsstadt verbrachte. Da ich keinen Vergleich hatte, muss ich sagen es hat mir sehr gut gefallen. Die Stimmung war friedlich und ausgelassen fröhlich.

Das Feuerwerk war übrigens nicht professionell organisiert, sondern die Binnen- und Butenbremer brachten einfach selbst ihre Silvesterraketen mit und zündeten sie dann, wenn ihnen gerade danach war. Das machte es für mich übrigens auch schwierig mit der Kamera das richtige Motiv zu finden, da ich so zu sagen immer zwischen „Deutschem Haus“ und der Bremischen Bürgerschaft schwenken musste. Aber trotzdem möchte ich Euch meine besten Schnappschüsse nicht vorenthalten.

PS: Heute fand traditionell in Bremen die Eiswette statt. Das Ergebnis, trotz der tiefen Temperaturen, wenig überrasched: Sie geiht!

Am 30. November hat es in Zürich geschneit, damit pünktlich zum 1. Dezember Schnee liegt. Auch wenn inzwischen der Schnee zum größten Teil wieder geschmolzen ist, so sahen doch die bewaldeten Flächen an den Hängen der umliegenden Berge schön weiß aus. Der Regen am Abend hat dann dafür gesorgt, dass auch noch die wenigen verbliebenen weißen Flecken verschwanden. Nur am Uertliberg halten sich noch hartnäckig ein paar Schneespuren.

Die folgenden Fotos stammen zwar nicht aus Zürich sondern wurden während unseres Winterurlaubs aufgenommen, aber ich finde, dass sie trotzdem gut zur Jahreszeit passen.

Ende September führte uns ein Wochenendausflug ins Berner Oberland. Bei einer Fahrt zur kleinen Scheidegg (auf 2.061m) genossen wir ein atemberaubendes Bergpanorama. Zum einen der Blick ins Tal nach Grindelwald und zum anderen der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Links, die Zahnstange (Riggenbach-System) der Wengernalpbahn und rechts ein Gleitschirmflieger.

die das menschliche Auge sehen kann, finden sich im Regenbogen. Hier ein Foto vom ersten Regenbogen, der vor meiner Spiegelreflexlinse auftauchte. Erst kam die Freude: „Oh, da ist ein Regenbogen! Schnell die Kamera auspacken!“ – Klick – Klick – Klick – Dann kam auch schon der Regen. „Schnell! Die Kamera einpacken!“ 🙂